Samstag, 27. Februar 2010

Päuschen? Nö, Häschen!

Ich hab schon länger nichts mehr gebloggt. Gestrickt habe ich aber dennoch. Und wie ich feststellte, gar nicht so wenig. Was? Sowas.
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Christine aus dem Café hatte gefragt, ob die Café-Belegschaft Häschen für einen Ostermarkt stricken könne. Kann sie. Und so strickte ich. Mehrere.
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Insgesamt wurden es 14 Stück (drei haben es nicht aufs Foto geschafft, die waren beim Shooting schon in der Weltgeschichte unterwegs). Spaß haben sie gemacht. Um das Verfilzen und Verfeinern kümmert sich Christine dann selbst. Und so kann ein Häschen dann zum Beispiel aussehen (das ist aber nicht von mir, sondern dient nur der Veranschaulichung):
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Die Hasenanleitung gibt's übrigens auf der Seite vom Café links unter Anleitungen "Langhals-Osterhase".
Jetzt bin ich gerade dabei, mich nach 392 Gramm herrlichster Malabrigo, die mit Baumstämmchen der Stärke 6 verstrickt wurden, wieder an meine üblichen Dafür-Stäbchen zu gewöhnen. Schließlich wollen die Februarsocken fertig werden!

Und dabei werde ich auf meine Schwäbisch-Zwischenprüfung vorbereiten. ;) Zum Warmwerden:

Und eine Übung in der Art "Listen and Repeat":


Donnerstag, 18. Februar 2010

Januarsocken (06/10)

Hier berichtete ich davon, dass ich mir einen persönlichen Sockenclub für 2010 gebastelt habe - und pünktlich am 1. Januar ließ ich meinen eigenen Glückselfen einen Beutel daraus ziehen, damit ich mir mein erstes eigenes Sockenpaar 2010 stricken kann.
Ein bisschen geriet ich in Verzug, da ich erst kurz vor Monatsende mit den Socken begann, aber einige Tage nach Monatsende (11) wurden die Socken dann doch fertig:
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Par-5-Socks aus einem tausendschönen Strang in Grüntönen.
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Verstrickt habe ich 89 Gramm dieser Wolle, bei der man bei entfernterem Betrachten sogar Ringel erahnen kann, mit meinen heißgeliebten 2,5er-Dafür-Stäbchen über 72 Maschen zu meiner Größe 39. Dafür habe ich pro Nadel zwei linke Maschen zwischen den Zöpfen eingefügt, die ich für die Sohle bei Beginn der Fersenwand und beim Oberfuß am Spitzenbeginn abgenommen habe.
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Ferner habe ich auf der Spitze das Rippenmuster fortgesetzt und beide Socken so gestrickt, dass man einen Spiegel zwischen die Füße setzen könnte: die Zöpfe drehen sich in verschiedene Richtungen und die beiden Zöpfe sitzen einmal rechts unten/links oben und einmal links unten/rechts oben nebeneinander.
Zur Verdeutlichung dieses schriftlich schwer darstellbaren Sachverhalts ein Bild, bei dem die Farben so gar nicht realistisch getroffen sind:
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Das Muster ist sehr eingängig und strickt sich flott weg, wenn man denn nicht drölfzigtausend andere Dinge gleichzeitig macht. Aber das Ergebnis kann sich in meinen Augen und an meinen Füßen durchaus sehen lassen. ;)

Heute mal eine heitere Weise von einer meiner Lieblingskapellen. Ich muss bei diesem Lied immer an meine erste eigene Wohnung denken:

Dienstag, 16. Februar 2010

Wir wissen...

...nicht alles, aber so einiges. Und manches lassen wir uns einfach auch flüstern. So bleibt auch kaum ein Geburtstag von Cafébesuchern im Geheimen. Dieses Mal hatte Antje Geburtstag und wurde natürlich beglückwünscht.
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Auch, wenn sie meinte, sie könne uns mit Leckereien überraschen, so konnten wir sie mit Glückwünschen und Kleinigkeiten zurücküberraschen.
Und was machen wir sonst so im Café? Stricken natürlich!
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Und Stricken vorbereiten, indem Stränge in Knäule umgewandelt werden. Das geht ohne Haspel
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oder auch meditativ ohne Wollwickler.
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Zwei Neulinge, Jenny und Cordula, hatten auch den Weg zu uns gefunden.
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Da geben wir doch gern ein bisschen von dem, was wir wissen, weiter. :)

Andrea war an dem Abend leider krank, ist mittlerweile aber glücklicherweise wieder genesen. So ein Glück für sie - und für uns!

Mittwoch, 10. Februar 2010

Fernweh (05/10)

Dass meine Kochkünste nicht immer gerade herausragend sind, vor allem, wenn ich für mich allein koche, ist mir schon länger bekannt. Aber eben gerade habe ich allerdings etwas geschafft, was mir trotz schon jahrzehntelanger Kocherfahrung noch nie "geglückt" ist: Nudeln zu versalzen. Weil ich vergessen hatte, dass das Wasser schon gesalzen war. Hmpfgrummelgrummel!
Zum Glück kann ich besser stricken als kochen. Und so habe ich mal wieder ein Paar Socken fertig bekommen:
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Diese Socken in Größe 39 entstanden mit Hilfe von 2,5er-Dafür-Stäbchen aus 78 Gramm einer Zitron Trekking XXL (Farbe 145) und tragen das Muster "Farben der Provence" aus diesem Buch.
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Die Fersenlösung gefällt mir bei diesen Socken besonders gut, die werde ich bestimmt noch mal stricken.
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Und auch das Muster ist toll.
Sowieso: Provence, da bekomme ich Urlaubsgefühle. Sehe Lavendelfelder vor meinem inneren Auge und spüre Frühsommersonne auf der Nase. Und habe den Geschmack von leckerem französischen Gebäck auf der Zunge. Da es in meinem Mund grade eher nach einem Zuviel an Atlantikwasser schmeckt, werde ich mal schauen, wie ich das neutralisiere. Und lasse noch ein Lied hier:

Samstag, 6. Februar 2010

Dankeschön-Socken (04/10)

Es war mal wieder an der Zeit, in Form von Socken Danke für Beratungsleistungen und viel Geduld zu sagen.
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Gedecktere Farben sollten es sein, also wühlte ich in meinen Vorräten und tat 2 50-Gramm-Knäule einer No-Name-Sockenwolle des Überhauptgarnichtsuper-Marktes um die Ecke auf, die ich abwechselnd (jeweils 5 Reihen) mit ein paar linken zwischen den rechten Maschen und Nadelstärke 2,5 meiner geliebten Dafür-Stäbchen zu Größe 43 verwandelte.
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Einzeln sahen die Knäule wirklich fad aus, gemeinsam machen sie mehr her. Und jetzt wiegen die Socken 77 Gramm und sind schon bei ihrem Empfänger angekommen.
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Das wurde auch Zeit - mir wurde zugetragen, er habe schon kalte Füße festgestellt.
Encore une fois: Merci!

Donnerstag, 4. Februar 2010

Die Alpen glühen im Abo (03/10)

Während ich diese Socken strickte, fuhr ich quer durch die Republik, u. a. zu meinen Eltern. Und Mutti sah die Socken und wollte sie gar nicht mehr hergeben. Nur mit Mühe konnte ich ihr die Socken wieder von den Füßen quatschen, mit dem Angebot, ihr auch mal wieder Socken zu stricken. Sie hätte sich auch ein anderes Muster aussuchen dürfen, aber sie wollte unbedingt dieses jenige welche. Relativ zeitgleich flatterte mir auch passende Wolle ins Haus und so stand der Plan. Die Umsetzung brauchte ein bisschen, aber mittlerweile sind die Socken fertig und angekommen.
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Nur so hingelegt sieht man gar nicht, wie toll die Socken wirklich sind. Fast hätte ich sie ja selbst behalten. Aber nur fast.
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95 Gramm Merino extra fein von handgefaerbt.com aus dem Winterabo 2009/2010 wurden mit 2,5er-Dafür-Stäbchen zum "Alpenglühen" aus "Socken aus aller Welt" in Größe 38/39.
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Die Wolle ist ein Traum!
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Das Muster ist herrlich!
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Der Murks, den ich leider reingestrickt habe (und das gleich mehrfach, aber nicht symmetrisch), fällt nicht doll auf.
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