Donnerstag, 27. Januar 2011

Flotter Schal

Manche Sachen gehen schnell. So auch dieser Schal.
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An Heiligabend angefangen, am 1. Weihnachtsfeiertag fertig. Dank Baumstämmen in Größe 9 und 325 Gramm Alta Moda Seta von Lana Grossa.
Das Muster ist aus einer Strickzeitschrift, deren Namen ich mir nicht merken konnte, aber ich habe es hier gefunden.
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Das Grundmuster des Schals ist ein H mit zwei unterschiedlich langen und unterschiedlich dicken Beinen, die an der Mittelachse gespiegelt werden. Am Schluss wurden dann noch Zöpfe drangeflochten. Lässt sich schwer beschreiben, hat aber am Ende eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Kraken, so dass der Schal seinen Spitznamen sehr, sehr bald weghatte.
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Und so wärmt dieser Schal jetzt einen Hals in Norwegen.

Freitag, 21. Januar 2011

Zweckentfremdung

Der Lace-Stricker als solcher bedient sich meist ja nicht nur Stricknadeln und Wolle und dergleichen, um ein Tuch fertigzustellen.
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Nein, es dürfen auch gern Stecknadeln, Puzzlematten (eigentlich für Kinder) und Kohlefaserstäbe (eigentlich für den Drachenbau) sein, um ein Tuch nach dem Fertigstricken in Form zu bringen.
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Und damit das gestrickte Objekt auch präsentiert werden kann, muss dann auch mal ein Balkongeländer herhalten, damit man auf den Fotos auch sieht, wie schön man um die Löcher herumgestrickt hat.
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Allen Zweckentfremdungen zum Trotz: Dieses Tuch, eine LadyJane von der WollLust, gestrickt mit optionalen 4er-Nadeln aus 74 Gramm eines Lace-Zauberballs in der Farbe "Cranberries", ist gänzlich unfotogen.
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Da bringt es auch wenig, es auf dem mit dem üblichen Leinentuch dekorierten Bürostuhl zu positionieren.
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Mit Sepiaeinstellung sieht man zwar Struktur, aber da fehlt dann die Farbe.
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Wie dem auch sei: Gefallen tut's. Mir und der Beschenkten.

Dienstag, 18. Januar 2011

Mädchentraum

Und gleich noch eins.
Neulich färbte ich ja diesen Kammzug aus Merino/Nylon:

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Und fast schon noch rechtzeitig zu einem Geburtstag habe ich ihn versponnen:
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Ich hab ihn einfach so, wie er war, längs versponnen und dann zweifach mit einem Lurex-Faden verzwirnt.
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Und so wurde der Kammzug zu einem wahren Mädchentraum.
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Das Garn hat circa 390 Meter bei 101 Gramm Gewicht (etwa 387 m/100 g).
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Das war wirklich mal eine Erfahrung!

Montag, 17. Januar 2011

Buntes BFL

Schon vor einem geraumen Weilchen habe ich mir diesen BFL-Kammzug von dibadu vorgeknöpft:
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Mit der Knäuelwicklerwickelmethode zweifach verzwirnt...
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...kam das dabei heraus:
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Ein Garn mit 392 Metern bei 108 Gramm Gewicht (etwa 363 m/100 g).
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Weil das BFL-Grundmaterial nicht einfarbig hell, sondern aus hellen und dunkleren Fasern bestand, waren die Farben im versponnenen Garn insgesamt etwas gedeckter.
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Aber es muss ja auch nicht immer knallig sein, um bunt zu sein.
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Und mit dem "regenbogigen" Farbverlauf des Kammzugs spann sich das Garn in etwa so schnell weg, wie sich Ringelsocken wegen ihrer Ringel gefühlt schneller stricken lassen.

Samstag, 8. Januar 2011

2010 in Zahlen

Ich finde es einfach zu spannend, was ich im Laufe eines Jahres so fabrizierte. Und so habe ich mal wieder ein bisschen gerechnet und geschaut. Und so lauten die Ergebnisse:

Stricken:
24 Paar Socken: 1.890 Gramm
5 Tücher: 434 Gramm
2 Schaltücher: 297 Gramm
1 Schal: 325 Gramm
1 Strickjacke: 552 Gramm
3 Mützen: 422 Gramm
2 Handytaschen: 41 Gramm
1 Tassenwärmer: 12 Gramm
1 Deckenpatch: 29 Gramm
eine Handvoll Osterhasen: 392 Gramm
Gesamtverbrauch: 5.912 Gramm bzw. fast 15 Kilometer Garn

Gefärbt habe ich um die 23 Kilo Garn und etwa 3 Kilo Kammzüge.

Neu hinzugekommen ist 2010 das Spinnen: Hier habe ich etwa 2,3 Kilo Fasern zu insgesamt ca. 6,5 Kilometern (durchschnittlich 338 m/100 g) versponnen.

Genäht habe ich auch ein bisschen (2 Projektbeutel) und die Häkelnadel bewegte sich auch dann und wann (drei Häckisäcks und 2 Topflappen).

Flop des Jahres war mein persönlicher Sockenclub. Nach recht euphorischem Beginn geriet der Plan, jeden Monat ein Paar Socken für die eigenen Füße zu stricken, zunehmend in Verzug. Ins Stocken dann, als ein Garn mit einem Muster überhaupt nicht zusammengehen wollte und ich etwas ratlos vor dem Projekt saß und es vertagte, und dann kam auch noch der Umzug dazwischen. Kurzum, ich bin im Juni-Sockenpaar hängengeblieben und dann verließ mich die Lust.
Für 2011 habe ich mir so einen langfristigen Plan nicht mehr vorgenommen. Ich lasse es einfach auf mich zukommen, was ich stricken mag. 2010 habe ich festgestellt, dass im Laufe eines Jahres doch einfach zu viel passieren kann, so dass ich mich nicht wieder derart festlegen mag. Auch wenn es schon irgendwie Spaß gemacht hat. Aber es ist anscheinend nichts für mich...

Der Haufen an "Unvollendeten", die ich mit ins neue Jahr genommen habe, sieht derzeit so aus:
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Ich denke, diese Projekte werde ich demnächst fertigstellen. Jetzt bin ich gespannt, was 2011 so bringen wird!