Dienstag, 31. Mai 2011

Ordnung muss sein,...

...heißt es. Mitunter darf Ordnung auch sein.
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Und wenn man das, was man haben mag, nicht findet, dann hilft nur Improvisation. In diesem Fall: selbst nähen.
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Glücklicherweise hatte ich vor einer geraumen Weile (ich habe gerade mal geschaut: im Januar 2010) eine Anleitung im Netz für ein Nadelmäppchen gefunden: diese hier.
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Obwohl sie auf Englisch ist, ist sie absolut verständlich und so legte ich los.
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Das Entwerfen der Seiten und deren Umsetzung hat zwar ein ganzes Weilchen gedauert, aber es hat auch unglaublich viel Spaß gemacht. Und praktisch ist so ein Teil ja allemal.
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Und weil ich dieses Mäppchen so unheimlich cool finde, aber an eine tolle Freundin verschenkt habe, muss ich mir wohl ganz bald selbst eines nähen.
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Vom Stoff ist jeweils zum Glück noch was übrig und den Rest habe ich mir größtenteils schon organisiert. Dann kann's ja quasi-fast losgehen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Eine Laterne nennt sich Cauchy (7/11)

Einmal mehr brauchte ich Männersocken. Farbtechnisch möglichst nicht zu überdreht, mustertechnisch auch eher unaufällig. Da lässt sich doch woll- und mustertechnisch was finden, oder? Ja!
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Was zunächst erst mal unspektakulär aussieht, wird zumindest ein Stückchen interessanter, wenn man genauer hinschaut.
Ein einfaches Rechts-Links-Muster (aber nicht einfach genug, als dass ich es hätte fehlerfrei stricken können)...
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...eine Hebemaschenferse...
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...und ein flottes Zackenbündchen. Durchaus auch männertauglich.
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Dornröschens Sockenwolle "Laterne in der Nacht"
"Cauchy" aus Cookie A.s "Sock innovation"
66 Maschen
80 Gramm
2,5er-Nova-Metall-Stäbchen
Größe 44/45
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Montag, 23. Mai 2011

Heißer Tag als Pullover

Vor Weihnachten gab es bei der Dornröschen-Wolle einen Adventskalender. Eines Abends lachte mich daraus eine Wolle an, aus der ich mir unbedingt einen Pulli machen wollte. Und so ergatterte ich die Wolle und machte mir einen Pulli daraus.
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Dornröschens "An einem schönen heißen Tage" auf Merino extrafein
Pioneer mit Modifikationen
389 Gramm
4,0er-Knitpro-Rundstricknadel/-Nadelspiel
Größe: meine
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Bei der Pioneer-Anleitung habe ich einiges angewandelt: Den Ausschnitt habe ich durch doppelt so viele Zunahmen wie angegeben verkürzt, die Zopfmusterstreifen habe ich weggelassen und seitlich unter den Armen einfach Perlmusterstreifen laufen lassen, und - naja, das sieht man - die Ärmel sind gelenklang geworden. Viel Faden blieb nicht übrig - und die Änderungen habe ich mitgeschrieben. Das sieht dann so aus:
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Die Farben der Wolle fand ich von Anfang an eine Wucht, aber dass sie in dem Pulli dann so ringeln, hatte ich nicht direkt gewartet. Als es dann auch an den Ärmeln ringelte, war ich glücklich.
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Ich mag die Ärmelringel. Und die Einzelfarben beim genaueren Draufschauen. Und den Pulli überhaupt.
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So richtig prima zum Abhängen geworden.
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Dank an Andrea62 für die Draußenfotos!t

Freitag, 6. Mai 2011

Viel los...

...ist im Strickcafé. Dass viele Menschen zu Gast sind, das sieht man dem einen oder anderen Bild an, aber das ist nur der Anfang. Denn eigentlich sind wir Menschen im Strickcafé, in egal welcher Anzahl wir erscheinen, in der Minderzahl. Zahlreiche andere Wesen bevölkern das Café, passen nachts darauf auf, sind uns gern einmal behilflich oder zaubern uns einfach ein Lächeln aufs Gesicht, wenn wir sie ansehen.
Das klingt mythisch? Ist es nicht!
Doch von wem ist hier eigentlich die Rede?
Da sind in erster Linie natürlich noch ein paar Stricker mehr...
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und natürlich auch Models (mit Erfahrung).
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Dann natürlich auch Schafe...
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gern auch mal in Begleitung.
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Aber das ist es noch lange nicht. Noch viele andere Typen tummeln sich, wenn man genau hinschaut:
...nachdenkliche...
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...lässige...
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...schüchterne Kerle...
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...ein Familientreffen...
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...eine coole Partyclique...
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...und ein Musikliebhaber.
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Aber à propos Musik: Unsere absoluten Lieblingsfreunde (das dürfen die anderen aber nicht wissen) sind diese zwei Musikanten hier. Sie haben stets ein Lied auf den Lippen und Rhythmus im Blut.
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Tja, hätte man gedacht, dass so viele ins Café passen?
(Und wie das immer so ist, manche wollen nicht geknipst werden und verziehen sich, sobald sie eine Kamera sehen. Aber das kennt man ja von den Menschen mitunter auch.)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Mut

Dem Stricken wird ja eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Die hat es auch - meistens - und das würden auch eigentlich alle im Strickcafé unterschreiben. Meistens. Es gibt jedoch auch Projekte, da ist das mit der Beruhigung so eine Sache. Lieber erst mal Mut antrinken.
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Und zwar alle in der Runde - bis auf diejenige, die mutig sein muss/wird.
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Annelie hat eine Islandjacke gestrickt und war jetzt an dem Punkt angelangt, an dem gesteekt werden muss.
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Steeken heißt mehr oder weniger, dass man etwas in Runden strickt und dann, wenn man damit fertig ist, beherzt zur Schere greift und die ganze Sache aufschneidet. (Ein paar Dinge sind vorher jedoch zu beachten, nicht, dass ihr jetzt alle munter drauflosschneidet!)
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Und das macht Annelie auch. Die gesamte Vordernaht wird aufgeschnitten.
Im Café sorgte das für allgemeines Interesse und auch Bewunderung.
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Bei den meisten. Andere beschlossen, zukünftig doch lieber gleich in Reihen zu stricken.
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Allemal.
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Das hat sie gut gestrickt und gesteekt, unsere Annelie. Herzlichen Glückwunsch!
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Und auch der Rest war erleichtert, dass das Gesteeke so gut verlief.
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Es war ja doch recht aufregend, für alle von uns.