"Petersiliensaft?" Diese Frage war die erstaunte Antwort auf die Erzählungen von Bärbel, die berichtete, dass sie neulich die Kosmetiktipps aus Frauenzeitschriften aus den 70ern und 80ern wiederentdeckt hat. Da wurde doch tatsächlich gepresster Petersiliensaft für eine Augenspülung empfohlen. Unglaublich. Wir stimmten darin überein, dass wir unsere Augen doch lieber mit natürlicher Tränenflüssigkeit bei Filmen, Einrichtungssendungen und Werbefilmchen reinigen.
Aber nicht nur, weil wir so viel gelacht haben, während wir uns unter anderem über viele verschiedene Fersenformen sowie Schlaglöcher in Leipzig und in Malaysia ausgetauscht haben, ging es uns sehr, sehr gut. Auch deswegen:
Abgesehen von den vielen Erzählungen und den Gaumenfreuden wurde aber auch gestrickt. Währenddessen und auch in der Zeit vorher schon.
So zeigten Maria und Gisela kürzlich fertig gestellte Projekte, die von allen Seiten bewundert wurden.
Maria hat einen tollen Schal, einen Scrappy-Lengthwise-Schal, gezaubert:
Und die Socken, bei denen Maria letzte Woche erst mit dem Vikkelbraid kämpfte, sind schon wieder fertig. Und das, obwohl sie an der ersten Socke dreimal die Fersen stricken "durfte". Das Ergebnis ist eine Wucht.
Gisela war viel in der Weltgeschichte unterwegs und brachte nicht nur herrliche Wolle aus "Russland-Italien" mit, sondern sie hat auch einiges fertig bekommen. So u. a. auch diese äußerst dehnbaren Socken:
Bärbel hingegen wurde am Mittwoch nicht sonderlich vom Glück verfolgt. Erst durfte sie ribbeln (wir waren gnädig und haben das nicht fotografisch festgehalten), weil sie sich trotz mehrmaligem Nachzählen vertan hat, dann hat sie die Stelle neu gestrickt und es fehlten nur wenige Zentimeter Garn (zwischen ihren Händen hält sie den restlichen Faden, auf der Nadel befinden sich die noch zu strickenden Maschen).
Das ist doch wirklich ein Grund, mal traurig zu schauen.
Aber sie hat es hinbekommen und somit schon das Rückenteil dieses Pullovers fertig. Na, das sieht doch gut aus! Das klappt bis Weihnachten!
Geli wiederum kämpfte mit einem Wollknäuel. Das war aber auch wirklich ein hartnäckiges Ding. Bis zum Café-Schluss war nicht klar, wer da gewinnen wird.
Die Wolle hatte sich am Mittwoch scheinbar gegen uns verschworen. Bei einer Aktion waren alle zu dem Zeitpunkt Anwesenden (4) beschäftigt, einen Strang Lace-Garn in ein Knäuel zu verwandeln. Aber von einer solchen Aktion kann es gar keine Bilder geben, es waren wirklich 8 Hände für die 1,4 km Wolle nötig. Doch wir haben es geschafft, in weniger als einer Stunde! ;)
Noch was: Wer ganz genau hinschaut, sieht im Hintergrund mancher Bilder, wie toll das Café jetzt mit ein paar neuen Regalen ausschaut. Wir waren wirklich überrascht und jeder, der hereinkam, staunte erst einmal "Ah" und "Oh".
Es war ein herrlicher Mittwoch.
1 Kommentar:
das klingt nach richtig viel spaß. ich habe aus der ferne an euch gedacht. habt ihr es bemerkt? und nun bin ich schon sehr neugierig auf die verwandlungen im café. das sieht auf den fotos schon klasse aus.
liebste grüße und bis ganz bald
andrea
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