Heute muss ich mal viele Bilder zeigen, ich habe eine neue Lieblingsjacke.
Auf die Plätze, fertig, los!

Aber der Reihe nach. Angefangen hat alles mit der schon seit langer Zeit vorhandenen Idee, mal zu steeken, also eine Art Pullover in Runden zu stricken und diesen anschließend - an einer bestimmten Stelle - aufzuschneiden.
Warum?
Das Aufschneiden: Mehrfarbige Muster stricken sich leichter in Runden als in Reihen (weil man in den Rückreihen die Spannfäden vor der Arbeit halten muss und das umständlich ist).
Dass ich das machen möchte: Klingt spannend.
Die Anleitung des Oranje sprang mir schon vor Monaten ins Auge, aber ich hatte nie so eine rechte Idee der Farbgebung. So richtig bunt mag ich mehrfarbige Muster nicht. Und eines Tages beim Stöbern in den Weiten des Internet stand dann plötzlich der Plan.
Der erste Anlauf ging schief. Trotz Maschenprobe stellte sich mehr und mehr heraus, dass die Jacke zu weit und das Gestrick zu fest würde. So sah das doof aus.

Zweiter Anlauf mit einer halben Nadelstärke mehr und einigen Maschen weniger. Das war besser. Und ging dann wirklich ratzfatz.
Vorn erahnt man die Maschen, an denen dann geschnitten werden soll.

An der Stelle, an der geschnitten werden soll, habe ich einen Kontrastfaden eingezogen und dann rechts und links jeweils drei Mal entlanggenäht. Ich wollte sichergehen.

Und dann ging es ans Schneiden. An das, was ich mir anfangs als das Heikelste an der ganzen Operation vorgestellt hatte.
Ehrlich?
Wenn man vorher insgesamt sechs Nähte mit minimaler Stichlänge vorn auf einen Pullover genäht hat, ist es in meinen Augen egal, ob das mit dem Zerschneiden funktioniert oder nicht. Ich glaube, vor dem Nähen sollte man mindestens genauso viel Respekt haben. Gut, abrutschen sollte man mit der Schere dann auch nicht, aber so stürmisch geht man da ja sowieso nicht ran.

Die Kante, an der ich den Pullover zu einer Jacke zerschnitten habe, wurde umgeschlagen und ich habe daran Maschen aufgenommen und dann direkt wieder mit einem I-Cord-Bind-off abgekettet. Und die diversen Bündchen umgenäht.

Dann habe ich noch ein paar Reißverschlussblenden improvisiert, den Reißverschluss eingenäht und die Blenden innen gegengenäht. Und fertig!

Was ich geübt habe:
Mehrfarbig stricken.
Steeken.
Einen Reißverschluss mit Blende und ordentlich einnähen.
Was ich gelernt habe:
Vikkelbraids - das, was aussieht wie quer gestrickte rechte Maschen - sind mein Ding nicht.

Danke an dieser Stelle all jenen, bei denen ich mir Rat holen konnte (live und via Projektnotizen bei Ravelry), und an knittingmeme für den passenden Nähfaden.

Wollmeise DK "Krokodil", "Pistazie" und "Zarte Knospe"
Anleitung: Oranje von Ann Weaver
Größe: unten erst S, weiter oben dann XS, weil andere Maschenprobe
643 Gramm (425 g dunkelgrün, 102 g mittelgrün, 116 g hellgrün)
Nd 4,5 und 4 (Innenseite der Bündchen)
Auf die Plätze, fertig, los!

Aber der Reihe nach. Angefangen hat alles mit der schon seit langer Zeit vorhandenen Idee, mal zu steeken, also eine Art Pullover in Runden zu stricken und diesen anschließend - an einer bestimmten Stelle - aufzuschneiden.
Warum?
Das Aufschneiden: Mehrfarbige Muster stricken sich leichter in Runden als in Reihen (weil man in den Rückreihen die Spannfäden vor der Arbeit halten muss und das umständlich ist).
Dass ich das machen möchte: Klingt spannend.
Die Anleitung des Oranje sprang mir schon vor Monaten ins Auge, aber ich hatte nie so eine rechte Idee der Farbgebung. So richtig bunt mag ich mehrfarbige Muster nicht. Und eines Tages beim Stöbern in den Weiten des Internet stand dann plötzlich der Plan.
Der erste Anlauf ging schief. Trotz Maschenprobe stellte sich mehr und mehr heraus, dass die Jacke zu weit und das Gestrick zu fest würde. So sah das doof aus.

Zweiter Anlauf mit einer halben Nadelstärke mehr und einigen Maschen weniger. Das war besser. Und ging dann wirklich ratzfatz.
Vorn erahnt man die Maschen, an denen dann geschnitten werden soll.

An der Stelle, an der geschnitten werden soll, habe ich einen Kontrastfaden eingezogen und dann rechts und links jeweils drei Mal entlanggenäht. Ich wollte sichergehen.

Und dann ging es ans Schneiden. An das, was ich mir anfangs als das Heikelste an der ganzen Operation vorgestellt hatte.
Ehrlich?
Wenn man vorher insgesamt sechs Nähte mit minimaler Stichlänge vorn auf einen Pullover genäht hat, ist es in meinen Augen egal, ob das mit dem Zerschneiden funktioniert oder nicht. Ich glaube, vor dem Nähen sollte man mindestens genauso viel Respekt haben. Gut, abrutschen sollte man mit der Schere dann auch nicht, aber so stürmisch geht man da ja sowieso nicht ran.

Die Kante, an der ich den Pullover zu einer Jacke zerschnitten habe, wurde umgeschlagen und ich habe daran Maschen aufgenommen und dann direkt wieder mit einem I-Cord-Bind-off abgekettet. Und die diversen Bündchen umgenäht.

Dann habe ich noch ein paar Reißverschlussblenden improvisiert, den Reißverschluss eingenäht und die Blenden innen gegengenäht. Und fertig!

Was ich geübt habe:
Mehrfarbig stricken.
Steeken.
Einen Reißverschluss mit Blende und ordentlich einnähen.
Was ich gelernt habe:
Vikkelbraids - das, was aussieht wie quer gestrickte rechte Maschen - sind mein Ding nicht.

Danke an dieser Stelle all jenen, bei denen ich mir Rat holen konnte (live und via Projektnotizen bei Ravelry), und an knittingmeme für den passenden Nähfaden.

Wollmeise DK "Krokodil", "Pistazie" und "Zarte Knospe"
Anleitung: Oranje von Ann Weaver
Größe: unten erst S, weiter oben dann XS, weil andere Maschenprobe
643 Gramm (425 g dunkelgrün, 102 g mittelgrün, 116 g hellgrün)
Nd 4,5 und 4 (Innenseite der Bündchen)